So genannte Antikrebsdiäten versprechen, dass mit einer speziellen Ernährungsweise Krebs geheilt oder „ausgehungert“ werden kann. Es wäre schön, wenn allein durch das Essen, das Fasten oder mithilfe bestimmter Lebensmittel Krebs geheilt werden könne. Aber eine solche Antikrebsdiät gibt es nicht. Auch im 21. Jahrhundert liegen dafür noch keine wissenschaftlichen Beweise vor.
Antikrebsdiäten, die eine Heilung von einer Krebserkrankung versprechen und oft die Einnahme von teuren Spezialprodukten empfehlen, sind unseriös und gefährlich. Diese Diäten fördern Mangelernährung und können unerwünschte Wechselwirkungen mit der Krebstherapie auslösen.
Einzelnen Lebensmitteln wird eine krebsvorbeugende oder gar krebsheilende Wirkung nachgesagt. Sie enthalten Stoffe, denen eine krebshemmende oder immunstärkende Wirkung zugeschrieben wird. Die Menge der positiv wirkenden Substanzen sind in Lebensmitteln Knoblauch, Kurkuma, Thymian und Grüntee jedoch viel zu gering, als das sie Krebs heilen könnten.
In der täglichen Ernährung leisten diese Substanzen aber einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen.
Falls Ihnen eine spezielle Ernährungsform wichtig ist, besprechen Sie das mit Ihrem Behandlungsteam, damit diese Sie unterstützen und vor negativen Folgen schützen.