Der Mut-Mach-Tag 2016
Am 16. September 2016 war es soweit: Der erste MUT-MACH-TAG des Vereins HILFE LEBEN fand im Bildungshaus St. Virgil statt. Ziel war, Berührungsängste und Stigmatisierung mit Krebs abzubauen.
Ausgangspunkt für diese Veranstaltung war, einen Ort zu finden, der Informationen bietet sowie eine Plattform für Erkrankte und deren Angehörigen darstellt. Hier hatten die Teilnehmer die Chance, andere Menschen in der gleichen Situation kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Ein Gruppenkollektiv mit dem Motto: ICH BIN NICHT ALLEINE.
Oftmals gibt es Krebsvorträge, die logischerweise in Krankenhäuser abgehalten werden. Da sich die Erkrankten aufgrund ihrer Behandlungen dort ständig aufhalten, wurde St. Virgil gewählt. Hier konnten die Teilnehmer dem Thema „Krebs“ mit mehr Abstand begegnen, als nur mit ihren Therapien konfrontiert zu werden.
Das Programm fand von 9:00 bis 16:00 statt. Ein Gesprächsforum mit dem Thema „Was hilft neben der medizinischen Therapien bei der Bewältigung von Krebs?“ wurde mit Begeisterung verfolgt. Hier kamen Experten aus den Bereichen Psychoonkologie und Wissenschaftsjournalismus zusammen. Eine Betroffene sowie ihr Ehemann teilten ihre ehrliche Meinung, wie eine plötzliche Krebserkrankung den Alltag mit drei kleinen Kinder auf den Kopf gestellt hat. Aber auch wie man es meistern kann. Die Diskussion hat viele Teilnehmer animiert, Fragen zu stellen sowie einige Notizen zu machen.
Nach der Mittagspause gab es die Möglichkeit an folgenden Workshops teilzunehmen:
- Osteopathie: Sanftes Lösen von Blockaden
- Ernährung: Der Körper braucht mehr als nur Kalorien
- Haarlos schön: Kopfbedeckungen und Stylingtipps
- Bewegung: Was hilft während der Therapie und danach
- Unterstützende Heilmethoden
- Psychoonkologie: Umgang mit der Krankheit
Nach einer Kaffeepause gab es noch einen abschließenden Vortrag. Auch hier war die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Das ORF-Team von „Salzburg Heute“ war an diesem Tag mit dabei und hat noch am selben Abend einen Beitrag darüber ausgestrahlt.